Wie viele andere auch, habe ich in der Coronazeit letztes Jahr viel Zeit Zuhause verbracht und dabei ein neues Hobby entdeckt: Pflanzen. Ich gehörte vorher eher zum Team Plastikpflanzen, deshalb musste ich einige Dinge auf die harte Tour lernen.
Alles hat damit angefangen, dass ich in den Baumarkt bin und mir eine Pflanze gekauft habe, die mir gefallen hat. Diese habe ich dann einfach auf die Fensterbank gestellt und dann gegossen. Ich wusste wirklich nicht, was ich da tue, und wie nicht anders zu erwarten, hat diese Pflanze leider nicht überlebt... Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir danach keine Pflanze mehr eingegangen ist, aber ich habe mich jedenfalls hingesetzt und ein bisschen recherchiert. Es gibt tatsächlich Einiges zu beachten, bevor man sich eine neue Pflanze kauft und vieles habe ich zwar gewusst, aber nicht beachtet.
Sehr wichtig ist beispielsweise zu berücksichtigen, an welchem Standort die Pflanze stehen sollte, also wie viel Licht sie bekommt. Manche Pflanzen bevorzugen eher schattige Plätzchen und "verbrennen" in der Sonne und manche brauchen eben die volle Ladung Sonnenstrahlen.
Wichtig, wenn man sich für eine Pflanze entschieden hat, ist auch zu wissen, wie oft man diese gießen muss. Ich habe, vor allem am Anfang, den Fehler gemacht und meine Pflanzen im wahrsten Sinne des Wortes ertränkt. Ich habe sie einfach viel zu oft gegossen, obwohl das noch gar nicht nötig war. Die häufigste Ursache, warum Pflanzen eingehen ist nämlich, weil sie zu viel gegossen werden. Dadurch faulen die Wurzeln ab und die Pflanze kann kein Wasser mehr aufnehmen, deshalb vertrocknet sie. Mittlerweile habe ich gelernt, wann eine Pflanze Wasser braucht: Häufig zeigen die Blätter nämlich, ob die Pflanze gegossen werden muss. Wenn man das noch nicht erkennt, kann man auch den Finger tief in die Erde stecken. Fühlt sich diese noch feucht an, braucht die Pflanze noch kein Wasser. Hier gilt tatsächlich: weniger gießen ist besser als zu viel.
Ebenfalls ist die Wahl der Pflanzenerde sehr wichtig. Das ist ein Thema, mit dem ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt habe, ich aber trotzdem schon einige nicht ganz so tolle Erfahrungen machen durfte. Es gibt tatsächlich nicht nur unterschiedliche Arten von Pflanzenerde, sondern auch Qualitätsunterschiede. Ich habe eine günstigere Erde im Baumarkt gekauft und mir dadurch leider einige Trauermücken mit nach Hause gebracht. Diese wieder los zu werden ist leider gar nicht so einfach. Auch einen Befall meiner Pflanzen mit Wollläusen habe ich schon hinter mir. Dazu kommt noch die Düngung der Pflanzen. Hier gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten, wie man seine Pflanzen düngen kann. Ich habe mich für einen flüssigen Dünger entschieden, da dieser einfach in der Anwendung ist und ich ihn regelmäßig verwenden kann. Es gibt aber auch spezielle Pflanzen-Dünger, die man in den Boden einbringen kann oder welche, die man direkt in das Gießwasser gibt. Es lohnt sich also immer, sich ein bisschen genauer über die Pflanze zu informieren, bevor man sie kauft.
Ich empfehle es jedem, der auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung ist oder einfach nur mehr Grün in seinem Leben haben möchte. Probiert es aus, ihr werdet sehen, es macht richtig Spaß! Ich bin auf jeden Fall total süchtig nach dem Pflanzen-Game geworden und kann es kaum erwarten, in meine Wohnung noch mehr grüne Freunde einzuladen. Wenn ihr also auch auf der Suche nach einem neuen Hobby seid: Give plants a chance!
Fruchtbarkeit und Frieden – dafür stehen der Hase, die Eier und das Lamm. Diese eindeutigen Symbole werden sofort mit dem Osterfest in Verbindung gebracht. ...
weiterlesenKlar, Vorsätze sind ja so eine Sache, oder? Jedes Jahr nehmen wir uns fest vor, dieses Mal wirklich alles anders zu machen – fitter ...
weiterlesenDurch die Innenstädte strömen schon Zuckerduft und Geschenke-Suchende, die Adventszeit steht vor der Tür.
Die Adventszeit steht eigentlich für ...