Auch wenn Corona uns weiterhin fest im Griff hat, bleibt die Trendentwicklung nicht stehen. Und Snacks sind auch in Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen ein Thema, da wir im Homeoffice, durch Spaziergänge und beim Streamen und Spielen Appetit auf die kleinen Mahlzeiten zwischendurch haben.
Wie jedes Jahr hat die Onlineplattform Snackconnection auch in diesem Jahr wieder ein Dossier veröffentlicht, bei dem es einen Blick auf die kommenden Snacktrends des Jahres wirft. Wir haben Teile des Dossiers in diesem Artikel verarbeitet, das komplette Ebook könnt ihr euch hier kostenlos downloaden. Die Snacktrends fürs neue Jahr spiegeln wenig überraschend wider, wie sich unser Leben durch die Pandemie verändert hat.
Die Pandemie hat uns gezeigt, dass globale Transportwege schneller einbrechen können, als uns bewusst war. Seit die Supermarktregale im letzten Jahr zwischenzeitlich leergefegt waren, ist der Run auf lokale Versorger gestiegen. Es gibt lange Wartelisten für Biokisten vom Bauern um die Ecke. Aber auch in fertigen Snacks geht der Trend zur lokalen Zutat. Auch bei bisher unbekannten Marken und Kleinherstellern gibt es uns ein gutes Gefühl, wenn der Snack mit Zutaten aus heimischem Anbau glänzt. Die Nachfrage wird außerdem im Bereich der fermentierten Snacks steigen, da diese prä- und probiotischen Lebensmittel unserem Darm guttun sollen, der wiederum für ein funktionierendes Immunsystem eine wichtige Rolle spielt.
Die Zahl der Herzblut-Veganerinnen und Veganer steigt eher langsam. Aber hat jemand entschieden, dass nur Veganer*innen sich rein pflanzlich ernähren dürfen? Natürlich nicht. Vegane Snacks werden zu beliebten Optionen für die sogenannten Flexitarier, die sich nicht dogmatisch für oder gegen tierische Produkte entscheiden, sondern genuss- und gesundheitsbewusst zum besten Snack greifen. Besonders trendy und gefragt: Vegane Produkte, die Käse ersetzen, kommen in immer mehr Varianten auf den Markt.
Kontaktlos bestellen und bezahlen ist nicht neu, die Entwicklung wurde aber definitiv durch die Pandemie vorangetrieben. 75 % der befragten Personen einer Mastercard Umfrage gaben an, dass sie mindestens einmal die Woche kontaktlos bezahlen [EHI Handelsdaten 2020; 2 GfK/Mastercard Umfrage Bezahlverhalten Okt. 2020]. Und auch die Verwendung von Apps, um Liefer- oder Abholoptionen beim Shoppen oder Snacken zu nutzen, steigt. In Zukunft werden wir noch mehr Möglichkeiten sehen, wie wir Kontakte im Alltag vermeiden können – ein Trend, der sich halten wird.
In diesen unsicheren Zeiten kann die Stimmung schnell trübe werden und die Auswahl an Ablenkungen ist beschränkt. Ein Glück, dass Snacks weiterhin verfügbar sind. Wir kennen Comfort Food, trostspendendes Essen, was uns wohlig umschließt wie eine Kuscheldecke: Nostalgische Rezepte, unsere Lieblingsgerichte aus der Kindheit und oftmals viele Kalorien, die uns glücklich und satt machen. Zwischen wärmenden Eintöpfen mit kreativen Updates und liebevoll dekorierten Pfannkuchen, Waffeln und Donuts ist die Vielfalt bei Wohlfühl-Snacks grenzenlos.
Mal wieder die Koffer packen und in ferne Länder reisen, das wäre was! Doch auch wenn wir Zuhause bleiben, kann zumindest unser Gaumen verreisen. Street-Food inspirierte Reispapier-Rollen, Sushi-Burritos oder auch Nudelsuppen-Kits für leckere Pho oder Ramen bringen die Snacks der Welt in die eigenen vier Wände. Wenn man dabei eine Reise-Doku anmacht und die Heizung aufdreht kann man sich schnell in wärmere Länder und bessere Zeiten träumen.
Durch die ständigen Nachrichten zur Pandemie denken wir mehr an unsere Gesundheit. Daher ist es wenig verwunderlich, wenn wir auch durch die Wahl der Lebensmittel beeinflussen möchten, dass wir nicht krank werden. Superfoods sind dabei in aller Munde. Dazu gehören neben den importieren Boostern wie Acai oder Spirulina mittlerweile auch lokale angebaute Obst- und Gemüsesorten, z. B. dunkle Beeren, Rotkohl, Rote Beete, Grünkohl oder Spinat. Die enthaltenen anti-oxidativen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe können unser Immunsystem positiv beeinflussen.
Bewegungsmangel durch das kollektive Zuhause-Bleiben hat bei einigen von uns zu den berüchtigten Corona-Kilos geführt. Da Fitness-Studios immer wieder schließen müssen und eine Diät auf die sowieso schon gedrückte Stimmung schlägt, geht der Trend hin zu neuen Snackprodukten, die zusätzliche Benefits bei der Gewichtkontrolle versprechen. Dieses Jahr werden wir viele Rezepte sehen, die reich an Eiweiß sind und ohne (viele) Kohlenhydrate auskommen und somit unter die Labels Paleo, Keto oder Low-Carb fallen.
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