Am letzten Septemberwochenende war ich zum ersten Mal auf einem Streetfood Festival. Hier teile ich alles, was ich dort gelernt habe, mit euch: Ich könnte versuchen, euch genau zu beschreiben, wie lecker das Essen auf dem Festival war. Ich könnte versuchen, euch mit Worten, den rauchigen Duft vom Jatta Food Grilled Chicken in die Nase zu locken. Ich könnte versuchen, euch mit Zahlen und Statistiken zum Streetfood Festival zu beeindrucken. Aber das alles würde euch nichts bringen – ihr müsst es selbst erleben. Und genau da will ich einhaken: Als Novize im Streetfoodgame habe ich einen kleinen Guide erstellt, damit euer erstes Mal auf einem Streetfoodfestival ein Erfolg wird!
Der, wahrscheinlich, wichtigste Punkt direkt zu Beginn: Man sollte nicht allein auf ein Streetfood Festival gehen. In einer Gruppe habt ihr viel mehr Möglichkeiten, unterschiedliche Stände zu probieren. Egal wie hungrig man ist, egal wie neugierig man ist, irgendwann tritt das Sättigungsgefühl ein. Bevor es dazu kommt, solltet ihr so viel wie möglich mitgenommen haben! Außerdem kann ein Streetfood Festival der ideale Anlass sein, seine Freund*innen, die man lange nicht gesehen hat, zusammenzutrommeln, oder mal wieder was mit seiner Familie zu unternehmen. Kleiner Tipp: auch als Idee für ein Date ist so ein Streetfood Festival perfekt.
Ich will nicht lügen, ein weiterer Grund, weshalb man mit mehreren Leuten gehen sollte, ist der finanzielle Aspekt. Essen auf einem Streetfood Festival ist teuer. 12 € für einen überschaubar großen Burger, 10 € für drei Tacos, 6 € für eine Zimtschnecke – da kommt schnell was zusammen und darüber solltet ihr euch bewusst sein. Umso mehr Leute ihr seid, umso mehr Essen könnt ihr probieren, wenn jede*r eine Portion von etwas kauft, kommt ihr finanziell sehr viel besser weg.
Jetzt seid ihr mit eurer Crew auf dem Streetfood Festival, das Portemonnaie quillt über vor Scheinen und der Hunger ist groß. Doch Obacht! Begeht nicht den Anfängerfehler und holt euch vom erst besten Stand, der nice aussieht, etwas zu Essen. Wie schon erwähnt, euer Hunger ist endlich. Doch das ist nicht der einzige Grund. Stellt euch vor, ihr betretet das Festival, direkt am Eingang erblickt ihr einen köstlich duftenden Burgerstand. Ihr greift direkt zu, 10 Minuten später fällt euer Auge jedoch auf einen Burgerstand, der noch viel besser aussieht. Jetzt habt ihr den Salat, 2-mal Burger essen auf einem Streetfood Festival? Das klingt nach Verschwendung von Ressourcen! Um solch ein Drama zu verhindern, solltet ihr euch zunächst einmal einen Überblick über die Auswahl verschaffen. Egal wie groß der Hunger ist, egal wie verlockend ein Stand aussieht, bleibt eisern und überlegt euch zusammen den perfekten Plan.
Um den perfekten Essensplan zu entwickeln, ist es essenziell, offen für Neues zu sein. Wer sich langweilige Pommes auf einem Streetfood Festival kauft, dem ist wahrlich nicht zu helfen. Deswegen: Probiert Essen aus, von dem ihr noch nie gehört habt! Wagt euch an bizarr anmutende Kombinationen! Fordert euch selbst heraus! Denn das schönste an einem Streetfood Festival ist die Auswahl. Ihr habt die Chance, Essen aus aller Welt zu probieren, nutzt sie!
Neben Hunger und Geld ist die wichtigste Ressource für ein gelungenes Streetfood Erlebnis: Zeit. Vermutlich werdet ihr nicht die einzigen Gäste auf dem Festival sein und meistens sind die besten Stände auch die, die am besten besucht sind. Ihr werdet anstehen müssen. Die Köche an den Ständen arbeiten mit Hochdruck für euch, aber wenn ihr frisches, leckeres Streetfood haben wollt, muss es eben auch frisch zubereitet werden. Das kann manchmal ein paar Minuten dauern. Pro Tipp: Wenn ihr in einer größeren Gruppe seid, teilt euch auf. Geht parallel zueinander zu den Ständen, die ihr euch ausgeguckt habt und lasst mindestens eine Person nach einem gescheiten Platz suchen.
Wenn ihr diese 5 Punkte beachtet, garantiere ich euch, dass euer erstes Mal auf einem Streetfood Festival ein voller Erfolg wird!
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