Bei sonnigem Wetter geht es für mich und mein Best Break Team am Samstagnachmittag auf einen der größten historischen Handwerkermärkte Deutschlands – den Flachsmarkt.
Auf und rund um Burg Linn in Krefeld stellen vom 27. bis zum 29. Mai ca. 270 teilnehmende Handwerker ihre Arbeit zur Schau. Für 10 Euro Eintritt bekommen wir einen bunten Mix an Zelten mit Handwerkskunst geboten. Von einer Zylindermacherei bis zu traditionellem Bogenbau sind viele verschiedene Dinge dabei. Für die mittelalterliche Atmosphäre sorgt vor allem Burg Linn im Zentrum des Marktes, sowie ein paar altertümlich verkleidete Besucher.
Zu Beginn zieht vor allem ein Entfesselungskünstler unsere Aufmerksamkeit auf sich. Dieser versucht sich lautstark rufend aus einer Kette und einer Zwangsjacke zu befreien – was er natürlich zur Begeisterung vieler Kinder auch schafft. Überhaupt richtet sich das Angebot eher an ein jüngeres Publikum und Familien. So gibt es zum Beispiel auch ein Puppentheater und eine Wahrsagerin.
Für uns nicht unwichtig ist, ganz klar, das Thema Essen, welches an dem Tag nicht zu kurz kommt. Das Angebot ist auf jeden Fall sehr vielfältig: von Pommes, Bratwurst, Focaccia mit Büffelmozzarella und Poffertjes bis hin zu Softeis, Crêpes, Kaffee und Kuchen gibt es (fast) alles, was das Snackherz begehrt. Wieso fast? Naja, zum Thema Mittelalter passen leider nur vereinzelte Bezeichnungen, wie ein als Ritterschmaus getarntes belegtes Brötchen. Da habe ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht.
Gut gesättigt gehen wir weiter auf die Ritterwiese, ein großer Platz mit weiteren Handwerksständen ringsherum. Ein Edeka und ein auffällig gelbes Deutsche Post Zelt stören das vorhandene Mittelalter-Ambiente. So schlimm ist das jedoch nicht, denn das Highlight des Tages befindet sich eindeutig in der Mitte des Platzes: In der prallen Sonne kämpfen als Ritter verkleidete Männer – mit Lanzen zu Pferd oder mit Schild und Schwert bewaffnet am Boden. Begleitet wird dieses Spektakel von einem enthusiastischen Kommentator, der die Ritter mit Namen ankündigt und bei jedem positiven Ereignis „Jubel!“ ruft, wohl um die Zuschauer zu motivieren. Jubelrufe gibt es an diesem Tag aber sowieso nicht wenige.
Auch wenn uns nicht viele Marktstände persönlich zugesagt haben und man gerade an so einer großartigen Kulisse, wie einer alten Burg, das Thema Mittelalter mehr in den Fokus stellen könnte, kann man doch sagen, dass sich ein Besuch lohnt. Vor allem Familien mit Kindern kommen dort auf ihre Kosten.
Denn alles in allem war es für uns ein erlebnisreicher Nachmittag, den ich nur mit einem Wort zusammenfassen kann: „Jubel!“
Liebe Breakies,
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