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Bullet Journaling


Der kreative Kalender, der dein Leben leichter macht.

von Patricia Naumann
03. Januar 2020 um 12:10
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Wenn dich kein Kalender je zufrieden gestellt hat und du in der Zettelwirtschaft deiner Ideen und kurzen Notizen nichts mehr wieder findest, gibt es für dich die Lösung: Bullet Journal – das flexible Notizenschreiben für sprudelnde Kreativköpfe.

Was bedeutet Bullet Journal?

Das Wort „Bullet“ entspricht einfachen Stichpunkten, Journaling bedeutet so viel wie Tagebuch führen. Es geht dabei aber um noch viel mehr: spontane Ideen notieren, wichtige Daten merken, Gedanken strukturieren und Ziele klar formulieren.
Für ein Bullet Journal brauchst du ein Notizbuch mit gepunkteten Linien, damit die Seiten übersichtlich strukturiert werden können. Eine schöne Auswahl findest du in Schreibwarengeschäften, Kreativmärkten oder in 1-Euro-Läden.

Individuelle Gestaltung und Bullet-System

Völlig frei ist die Wahl der Themen und Kategorien, der Farben, Schriftstil und auch Dekorationen wie Banner oder Sticker. Typisch für Bullet Journals ist Handlettering oder Kalligraphie, das ist aber kein Muss. Einige wenige Regeln helfen im Journal aber, den Überblick über Erledigtes und Nicht-Erledigtes nicht zu verlieren.
Der Designer Ryder Carroll hat das System entwickelt, mit dem das Organisieren nie wieder chaotisch wird. Halte fest, welche Bedeutungen die verwendeten Farben haben (beispielsweise welche Priorität sie symbolisieren). Markiere alle Aufgaben mit einem Bulletpoint (Kreis oder Quadrat) und streiche am Ende des Tages alle Aufgaben aus, die erledigt sind oder überflüssig geworden sind. Noch nicht geschaffte Aufgaben werden mit einem „>“ Pfeil verschoben (möglichst nicht öfter als dreimal!). Diese Punkte müssen unbedingt in die Aufgabenliste der nächsten Woche übertragen werden, damit du sie nicht vergisst. Zusätzlich kannst du Kreise für Termine und Gedankenstriche für Notizen einsetzen.

Mögliche Struktur eines Tagesplaners

Die Struktur deines Journals ist im Großen und Ganzen dir überlassen. Du kannst entscheiden, ob du es nach Monaten, Wochen oder Tagen aufteilst, ob du Seiten für Rezepte, Kochpläne, große To-do-Listen oder Projektideen benötigst. Die erste Seite solltest du als Inhaltsseite reservieren, die mit jeder neuen Seite oder Kategorie erweitert wird. Eine Möglichkeit, deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, sind Future Log Seiten, in denen du langfristige Ziele für das Jahr oder auch kurzfristige für die nächste Woche eintragen kannst. Daneben gibt es Tracker, die dich an regelmäßige Gewohnheiten erinnern sollen. Für die einen kann es sinnvoll sein, Einnahmen und Ausgaben und das Blumengießen zu notieren, für andere sind Medikamenteneinnahmen oder Fitnesstermine wichtig.
Neben den Zielen für den nächsten Monat oder die nächste Woche können auch Ergebnisse, schöne Erlebnisse oder Verabredungen mit dem Freundeskreis festgehalten werden. Für die Wochen- oder Tagesseiten sind Kategorien wie Uni, Arbeit, Haushalt oder Einkaufslisten vorstellbar. Die Struktur kann auch für intensivere Tage und Wochen durchbrochen werden oder es sind freie Seiten für Gedanken, Bilder oder Fragen zur aktuellen Stimmung notwendig. Da du alles selbst gestaltest, gibt es im Bullet Journal keine Grenzen.

Die wichtigste Regel beim Bullet Journaling: Es soll dir den Alltag erleichtern. Du kannst das System jederzeit ändern, falls etwas nicht für dich funktioniert oder neue Listen und Trackerkategorien hinzukommen. Du kannst es auch jederzeit anfangen, selbst mitten im Jahr. Und mit der Zeit findest du ganz sicher deine ideale Bullet-Journal-Methode.

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